"Sucht - Trauer - Trauma"
Ein Praxisbuch für Therapie, Beratung und Begleitung
Vom Suchen, Vertrauen und Sich-Trauen
Ein neuer Ansatz zum Verständnis von Sucht, Trauer und Trauma
Hilfreiche Reflexionen eröffnen neue Blickwinkel
Mit zahlreichen Fallbeispielen und sofort einsetzbaren Therapiematerialien
Das Buch eröffnet einen neuen Blick auf die Zusammenhänge von Sucht, Trauer und Trauma. Die Autorin schöpft aus ihrem reichen Erfahrungsschatz in der Suchtarbeit, Trauerbegleitung
und traumasensiblen Beratung. Sie verdeutlicht, wie Verlusterfahrungen oft zu Ohnmacht, Hilflosigkeit und Schuldgefühlen führen können. Viele Betroffene suchen im
Suchtmittelkonsum einen Ausweg.
In ihrem Buch gewährt uns Kerstin Zabel-Strzyz Einblicke in ihre Praxis und stellt effektive Methoden vor, um Betroffenen langfristig zu helfen. Sie erläutert theoretische
Zusammenhänge und zeigt, wie Trauer als Lösungsweg und Sucht als Überlebensstrategie nach einem Trauma verstanden werden können.
Ein unverzichtbares Werk für alle, die sich mit den komplexen Verflechtungen von Sucht, Trauer und Trauma auseinandersetzen möchten.
https://www.klett-cotta.de/produkt/kerstin-zabel-strzyz-sucht-trauer-trauma-9783608893304-t-9180
Zielgruppe:
Sozialpädagog_innen, Erzieher_innen, Lehrer_innen, Therapeut_innen u.ä. Berufsgruppen, die aus der Jugendarbeit, der Suchtarbeit, der therapeutischen und psychosozialen Arbeit kommen.
Inhalt:
Ängste sind wichtig und bewahren das Überleben. Erst wenn Ängste so mächtig werden, dass sie uns einschränken und an unserer Entwicklung hindern, werden sie zu einem Problem, d.h. es gibt innere und/ oder äußere Beobachter, die die Angst in einem bestimmten Kontext bewerten und diese als Problem einstufen.
Wir werden verschiedene Angststörungen anhand von Fallbeispielen vorstellen. Zur Verdeutlichung der Entstehung und Aufrechterhaltung von Ängsten arbeiten wir mit Modellen, geben Einblick in die Genogrammarbeit und nutzen Aufstellungen. Außerdem werden wir systemische Fragetechniken erläutern und Glaubenssätzen umformulieren. Ganz praktisch werden Entspannungs- und Imaginationsübungen vorgestellt und eingeübt. Ziel ist es, mögliche Beziehungsdynamiken und innere Konflikte hinter einer Angststörung zu reflektieren, die Funktion der jeweiligen Angst zu verstehen, Übungen zur Entspannung zu erproben und erste Lösungsideen zu entwickeln.
Wir wünschen uns, dass die Teilnehmenden mit neuen Ideen und ein wenig mehr Leichtigkeit aus der Weiterbildung herausgehen.
Die zwei Fortbildungstage verbinden die Themen "Trauma" und "Sucht" miteinander.
Am ersten Tag geht es v.a. um Fragen:
Was ist ein Trauma? Welche Auswirkungen haben traumatische Erlebnisse auf das Gehirn? An Fallbeispielen werden Traumafolgereaktionen und deren Umgang veranschaulicht.
Am zweiten Tag wird süchtiges Verhalten als eine Traumafolgereaktion näher betrachtet. Wir stellen ein Modell zur Erklärung von Sucht aus der systemischer Therapie vor und betrachten Sucht unter dem Blick einer Überlebensstrategie der Betroffenen.
Ganz praktisch werden wir Ihnen Stabilisierungstechniken wie Imaginations-, Achtsamkeits- und Atemübungen vorstellen, mit denen wir gute Erfahrung in der Arbeit mit Betroffenen gemacht haben.